Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie

Bereich Computerlinguistik: Werkzeuge aus unseren Projekten

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Elektronisch unterstütztes Lernen von Deutsch als (fremde) Wissenschaftssprache

Kooperation mit dem Institut für deutsche Sprache und Literatur: 2015 - 2017

Projektleiterinnen: Gertrud Faaß (IwiSt-CL); und Dr. Ulrike Bohle (IfdSL)

Im interdisziplinären Projekt „elektronisch unterstütztes Lernen von Deutsch als (fremde) Wissenschaftssprache“ sollen e-learning-basierte Sprachlernmodule zur Erhebung und Förderung der rezeptiven wie produktiven Textkompetenzen von Studierenden mit Deutsch als Erst-, Zweit- und Fremdsprache entwickelt und evaluiert werden.

Das Projekt verbindet drei thematische Schwerpunkte des Forums Bildungsforschung: Fachdidaktik, Mehrsprachigkeit und Bildungsintegration. Konkret geht es um komplexe Nominalphrasen, die nicht nur für DaZ-/DaF-LernerInnen eine notorische Schwierigkeit beim Verständnis wie beim Verfassen von Fachtexten, insbesondere von wissenschaftlichen Texten darstellen. Sprachwissenschaftlich lassen sich Attribute auf drei Ebenen beschreiben: Morphosyntax, Semantik und Stil. Aus (fremd-)sprachendidaktischer Sicht wird danach gefragt, welche der genannten Ebenen Schwierigkeiten bereiten und ob sich diese für mutter-/fremdsprachliche Studierende unterschiedlich darstellen. Hieran knüpft die gleichermaßen fremdsprachendidaktische wie sprachtechno-logische Frage an, welche Aufgabenformate und welche Formen des Feedbacks sich sinnvoll aus dem Präsenzunterricht ausgliedern und in e-learning Modulen fassen lassen. Das Projekt wird seit 2015 durch das Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB) der Universität Hildesheim gefördert.

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Scientific e-Lexicography for Africa (SeLA)

Kooperation mit den Universitäten University of South Africa, Stellenbosch University, University of Pretoria, University of Windhoek: 2012 - 2015

Projektleiter: Ulrich Heid (IwiSt-CL)

SeLA zielte auf Methoden für die Erarbeitung von elektronischen Wörterbüchern für Südafrika, aus theoretischer und praktischer Sicht, mit sprachwissenschaftlichen, computerlinguistischen und informationswissenschaftlichen Methoden. Schwerpunkte waren die Mehrsprachigkeit Südafrikas, Fachwortschatz und neuartige Benutzerschnittstellen für elektronische Wörterbücher. SeLA umfasste mehrere diesbezügliche Kooperations-Teilprojekte (Nord-Süd und Süd-Süd-Kooperationen), die gemeinsame Entwicklung von Hochschul-Lehrkonzepten, den Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden und dessen Begleitung durch Experten für interkulturelle (Wissenschafts-) Kommunikation.

Erstellte SeLA-Werkzeuge: Tools